Nachhaltig Lebensmittel einkaufen - Ergebnisse der Verbraucherumfrage

Wie kann der Weg regionaler und regionale Bio-Lebensmittel vom Erzeuger zum Kunden vereinfacht werden? Dieser Frage stellt sich die Öko-Modellregion Rhön-Grabfeld gemeinsam mit der NES-Allianz.
Das Thema nachhaltig einkaufen ist präsent in der Bevölkerung! An der online-Umfrage nahmen insgesamt 522 Personen teil!

Die Ergebnisse der Umfrage legen nahe, dass Ernährung der Familie und Einkauf vor allem Frauen betrifft. Bzw. sich diese stärker mit dem Themenfeld Ernährung und Lebensmittel beschäftigen. Nur ein Viertel der Befragten gaben an männlich zu sein.
Beim Einkauf sei den Befragten vor allem Geschmack und Frische der Produkte besonders wichtig.
Die Unterstützung regionaler Betriebe (regionale Herkunft), sowie faire Preise für Erzeuger rangieren an zweiter Stelle.
Bio aus der Region rangiert in der Bedeutung beim Einkauf leicht vor Bio im Allgemeinen und vor fair gehandelten Produkten. Ein günstiger Preis erhielt von den abgefragten Kriterien die geringste Bedeutung. Keins der abfragten Kriterien wurde als weniger oder gar nicht wichtig eingestuft.
Aktuell kaufen die Befragten vor allem im Lebensmitteleinzelhandel (tegut, edeka, etc.) ein (43 %). Etwa ein Viertel der Einkäufe werden in Fachgeschäften (Metzger, Bäcker, Obst- und Gemüsehandel) getätigt. Mit 15 bzw. 14% wurden Discounter und Direktvermarkter genannt. Keinen nennenswerten Stellenwert nahmen Wochenmärkte und online-Lieferdienste ein.Im Hinblick auf zukünftige Schritte wurde abgefragt welche Bedingungen erfüllt sein müssten, sodass mehr regionale und regionale Bio-Produkte gekauft werden. Spannenderweise wurde möglichst geringer bis kein Verpackungsmüll als wichtigstes Kriterium angegeben. Als fast ebenso so wichtig wurden ein breites Sortiment und eine hohe Verfügbarkeit sowohl in einer zentralen Einkaufsstätte als auch in der gewohnten Einkaufsstätte genannt. Entsprechend dazu folgten die Kriterien „Kurze Wege“ und „gute Erreichbarkeit“ mit dem PKW. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass die Praktikabilität und eine einfache Integration in den Alltag, wesentlich für den Kauf von mehr Bio und regionalen Produkten sei. Online-Bestellmöglichkeiten und Lieferservice wurde als weniger bis nicht wichtig angegeben.
Schließlich wurde noch das gastronomische Angebot mit einbezogen: Knapp 90 % gaben an, dass ihnen Bio und regionale Produkte bzw. Gerichte bei einem Restaurantbesuch wichtig oder sogar sehr wichtig seien (60 und 27 %). Lediglich 2 % der Befragten messen diesen Kriterien keine Bedeutung zu.
Sie wollen es genauer wissen? Die vollständige grafische Auswertung finden sie hier.
Mit diesen Ergebnissen werden wir im Rahmen eines Experten-Workshops weiterarbeiten und die Möglichkeiten in der Öko-Modellregion ausloten, um den Absatz bio-regionaler Produkte zu stärken.

 

 

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